Hans-Friedrich Knye

Lieber Fritz,

hier meldet sich einer Deiner alten Klassen-und Motorradkumpels. Wie viele Nachmittage haben wir während der Oberstufe im Ernes gemeinsam über kniffligen Matheaufgaben gebrütet oder mit ölverschmierten Händen schraubend an unseren Bikes  verbracht. Dann die Reisen an die Nord- und Ostsee und nach Skandinavien vor rund 50 Jahren mit unseren damals schon museumsreifen Maschinen - Du auf der NSU ("Nie Sicher Unterwegs") Max und ich auf meiner BMW ("Bahr macht Witze") R 25: Das waren Erlebnisse, die verbanden und mir bis heute in lebhafter Erinnerung geblieben sind. Nach der Schule trennten sich unsere Wege, und wir sahen uns nur noch selten. Dennoch ist eine innere Verbindung geblieben. Nicht zuletzt, weil Du in unseren Jugendjahren oft und ohne große Worte einfach da warst, wenn es wieder einmal "eng" wurde oder es galt, sich Herausforderungen zu stellen. Vielleicht hast Du mich in dieser Zeit besser gekannt als ich mich selbst. Unvergessen ist mir auch der Knye'sche "Schalk im Nacken". Schade, lieber Fritz, dass Du schon gehen musstest. Mach's gut.

Michael

Lieber Fritz, als Lehrer und Mensch warst du unverwechselbar. Die Klassenfahrt an den Edersee und nach Südfrankreich werde ich immer in Erinnerung behalten. Danke für deine Hingabe und deine Leidenschaft die du uns Schüler immer vermittelt hast. Toll dich kennen gelernt zu haben! Deiner Familie sende ich viel Kraft. <3

Lieber Fritz,

völlig überraschend habe ich von Deinem Tod erfahren. Als Mathematiklehrer warst Du unschlagbar und hast in schwierigen Situationen Deine Abschlussklassen sicher durch die Prüfungen begleitet. Ich werde Dich als Kollege nie vergessen!
Ein herzliches Mitgefühl gilt auch Deiner Familie.

Lieber Fritz,

Du hast bei uns im Spanisch-Kurs oft das Fernweh geweckt mit Deinen Erzählungen und den tollen Bildern von Deinen Reisen. Auch als Kollege warst Du einzigartig und ganz bestimmt niemals "Mainstream". Wir vermissen Dich.

Lieber Fritz,

uns verbindet die Zeit am Coburger Ernestinum und das Studium in Erlangen. Der erste Tag meines Studiums in Erlangen bleibt mir immer in Erinnerung. Wir haben uns im Schloss getroffen, ich musste ins Südgelände und du hast mich schnell mit deinem Motorrad hingefahren. Danach folgte eine schöne Zeit in Erlangen mit den legendären Coburger Stammtischen. Eine weitere Gemeinsamkeit war deine spätere Wirkungsstätte, die Wirtschaftsschule in Cortendorf, an der ich meine ersten vier Schuljahre verbracht hatte. Ich habe deine offene und hilfsbereite Art sehr geschätzt. Meine Anteilnahme und mein herzliches Mitgefühl gelten deiner Familie und deinen Angehörigen. Alles Gute auf deiner letzten Reise.