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Helfer in schweren Stunden: Diese Bestatter unterstützen dich im Trauerfall

Ansprechpartner in Franken finden

(Bildquelle: Kzenon/Adobe.Stock)

Egal, ob erwartet oder plötzlich: Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, herrscht Ausnahmezustand. Weil eine emotionale Achterbahnfahrt beginnt und gleichzeitiger Handlungsbedarf nüchternes Vorgehen fordert, hilft nur ein Plan. Das Gute im Schlimmen: Es gibt eine Struktur, die vorschreibt, was zu tun ist und die gleichzeitig Freiheiten bietet.

Im Krankenhaus nimmt einem das medizinische und bürokratische Prozedere die ersten Schritte ab – zu Hause ist Eigeninitiative gefragt. Beim begleiteten Sterben daheim oder beim Vorfinden eines Toten müssen Hinterbliebene als erste Amtshandlung einen Arzt rufen.

Die medizinische Feststellung des Todes und die Ausstellung des Totenscheins sind Voraussetzung für alles, was folgt. Davor oder während der Arzt da ist, sollten weitere Dokumente zusammengesucht werden: Patientenverfügung, Chipkarte der Krankenkasse und eventuell schon Testament oder andere Willensäußerungen zum Thema Tod und Bestattung.

Danach ist auch schon der Anruf beim bevorzugten Bestatter angesagt, der in der Regel rund um die Uhr erreichbar ist. Wichtig: Nicht vergessen, den anderen Nahestehenden Bescheid zu sagen. Und – wenn nicht schon anwesend – weiteren emotionalen Beistand anfragen.

Das Bestattungsinstitut als Bindeglied und Unterstützer

Was für Hinterbliebene schwer erträglich ist, muss in einem festgelegten zeitlichen Rahmen umgesetzt werden. Ab dem ersten Anruf fungiert der Bestatter als Bindeglied zum amtlichen Prozedere und als ganzheitlicher Unterstützer, der Regeln und Freiheiten kennt. Mit dem Institut lässt sich am Telefon als allererstes klären, wann der oder die Verstorbene aus dem Haus geholt werden soll. Zeit für einen friedlichen Abschied im eigenen Tempo und im individuellen Modus bleibt. In den meisten Bundesländern darf ein Toter bis zu 36 Stunden nach Eintritt des Todes daheimbleiben. Aufbahren zu Hause ist prinzipiell erlaubt.

Nach dem Transport in die Räumlichkeiten des Bestattungsinstitutes ist gemeinsame Planung angesagt: Der Bestatter offeriert Terminvorschläge fürs weitere Vorgehen. Mitzubringen sind der Totenschein und die schon für den Arzt herausgesuchten Unterlagen des Verstorbenen plus Geburtsurkunde oder Familienbuch, Personalausweis, Versicherungs- und Rentenversicherungsunterlagen. Und wahlweise dessen Wünsche oder eigene Ideen für Trauerfeier, Beerdigung und alles, was rund um Bestattung oder Feierlichkeiten gefragt ist.

Weil unabhängig von Erd- oder Urnenbeisetzung auch die Kleiderwahl für den ebenfalls auszusuchenden Sarg ansteht, gilt: die Kleidung vorher aussuchen und ebenfalls mitbringen. Nach Erfahrung von Trauernden gehört diese letzte Kleidersuche mit zu den emotional schwierigsten Unterfangen noch vor dem Bestattungsgespräch. Angehörige sollten sich um diesen Schritt also wenn möglich nicht alleine kümmern müssen.

Formate und Zeremonien wählen

Die Organisation der Bestattung, das Format, die Feier, das Ambiente – und die finale Unterbringung des Nahestehenden im Sarg oder in der Urne in einem Grab, in Bauten am Friedhof, auf einer anonymen Wiese, im Friedwald oder ganz woanders: Es gibt völlig individuelle und unterschiedliche Optionen – die zwar innerhalb gesetzlicher Grenzen limitiert, aber trotzdem zahlreich sind.

Egal, ob es Vorgaben Verstorbener gibt, Wünsche von Angehörigen oder nur Überforderung da ist hinsichtlich vieler Möglichkeiten: Bestatter helfen bei der Entscheidungsfindung und bei der Umsetzung. Als Profis sind sie mit anderen Profis vernetzt, die Zeremonien, Dekoration oder Musik anbieten können, und offerieren Kontaktaufnahme. Wer nicht ins begleitende Prozedere der Kirche eingebunden ist, kann mit Unterstützung des Institutes aus einem weltlichen und kreativen Repertoire von Möglichkeiten schöpfen. Das gilt auch für die Benachrichtigungskultur: Anzeigen, Karten und Bilder können mithilfe des Bestattungsinstituts gemeinsam kreiert und auf den Weg gebracht werden –  in Online- oder Printformaten.

Bürokratie-Berg: allein oder gemeinsam bewältigen?

Selbst durchkämpfen oder abnehmen lassen? Das Bestattungsunternehmen liefert die Startschüsse und lässt dann die Wahl. Die ersten Formalitäten erledigen die Profis sofort beim ersten Termin: Abmeldung beim Standesamt, Sterbeurkunde beantragen, Krankenkasse abmelden, Sterbe- oder Unfallversicherung abfragen und informieren. Ebenso die Aufgabe, dem Arbeitgeber oder der Rentenkasse Bescheid zu geben.

Abos, Lastschriften, Wohnung kündigen oder Testament eröffnen: All das kann nach der Bestattung vom Institut, von den Hinterbliebenen oder im Mix von beiden erledigt werden. Bei schwierigen Situationen hinsichtlich anstehender Aufgaben beraten Bestatter auch. Unmittelbar nach dem zurückgelassenen Haushalt zu schauen, ist zwar Sache der Hinterbliebenen. Finales Auf- oder Ausräumen kann aber wahlweise eigeninitiativ oder über Einbindung von Entrümplern oder Wohnungsauflösern geschehen. Tipps gibt es auch dazu, was mit dem digitalen Lebensraum des Verstorbenen passieren soll.

Auch im Portfolio: Vorsorge für Vorausschauende

Nicht nur Bestatter – eher Allrounder: Als mehrdimensionaler Anbieter ist so ein Unternehmen inzwischen ganzheitlich und auf verschiedenen Ebenen unterwegs. Geschulte und zertifizierte Begleiter offerieren einen stützenden Mix aus Sensibilität und Pragmatik, führen durch den schwierigen Anfang eines schwierigen Prozesses und liefern Infos, wie es nach den ersten Schritten weitergehen muss oder kann. Als Seelsorger, emotionale Ersthelfer, Berater und Unterstützer leisten sie die Gratwanderung zwischen Empathie und felsartiger Präsenz.

Zum Bestatter-Portfolio gehört auch Vorsorge. Das beinhaltet nicht nur die Planung für vorausschauende Interessenten oder ein konkreter Abschluss von Versicherungen, die diese Dienstleistungen finanzieren, sondern auch die Option, ausführlich zu checken, was zu tun und was möglich ist, bevor der Tod in irgendeiner Weise einschlägt. Das inzwischen gängige Angebot von Homepages lokaler Anbieter zu nutzen und sich lebendig damit zu beschäftigen, schützt zwar nicht vor Verzweiflung, zumindest aber vor Hilflosigkeit.

Die richtigen Ansprechpartner für eine Bestattung finden

Plötzlicher Tod: Und jetzt? Checklisten, was zu tun ist, bieten Stiftungen, Vereine, Verbrauchertest-Seiten und vor allem auch lokale Bestatter auf ihren Homepages im Netz. Hier findest du einige Ansprechpartner aus Franken, die dir in dieser schwierigen Zeit weiterhelfen können:

Bestens betreut seit 75 Jahren: Bestattungen bei Pietät Freudensprung

Die Pietät Freudensprung in Bamberg feiert 75-jähriges Bestehen und veranstaltet 2024 gleich mehrere Tage der offenen Tür mit spannenden Einblicken.

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Wie man mit trauernden Menschen und Kindern umgeht

Der Bamberger Bestatter Felix Neuner klärt auf, wie man mit trauernden Menschen beistehen kann, gerade wenn es sich um Kinder handelt.

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